Scheidung allgemein

Bekannt ist, dass die Institution „Ehe“ in diesem Jahrhundert einem dramatischen Wandel unterliegt.

Immer mehr Menschen erleben eine oder mehrere Scheidungen im Verlauf ihres Lebens.

Auch wenn das Verschuldensprinzip abgeschafft wurde und das sog. „schmutzige Wäschewaschen“ eigentlich nicht mehr erforderlich ist, verfallen doch viele Paare in einen Strudel von Gefühlen, die oftmals ungesteuert zu entsetzlichen zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen führen.

Man muss bedenken: Durch eine Trennung ist plötzlich nichts mehr wie es war.

Wo gestern noch Dialog war, kommt tiefe Verzweiflung auf, Zorn sogar, weil festgestellt wird, dass der geplante Lebensweg gescheitert ist.

Wir sind in dieser schweren Zeit für Sie da und unterstützen und beraten Sie bei all den anstehenden Fragen zur Trennung und Scheidung.

Unser Ziel ist es, scheidungswilligen Paaren dabei zu helfen, die familiären Problembereiche und Konfliktthemen, wie beispielsweise Umgangsrecht, Sorgerecht oder Unterhalt oder die Aufteilung der Vermögenswerte für alle Beteiligten zufriedenstellend zu lösen.

Davon profitieren insbesondere die Kinder.

Psychologischen Erkenntnissen zufolge wird die kindliche Entwicklung nicht nur durch die Beziehung zu einem Elternteil, sondern durch die Beziehung zu beiden Eltern besonders gefördert.

Durch die Trennung wird dann die Frage aufgeworfen, wie die Eltern/Kind-Beziehungen auch in der Trennungszeit fortgeführt und neu arrangiert werden können.
Die Bemühungen müssen also darauf abzielen, dass auch nach einer familiären Trennung beide Eltern weiterhin für ihre Kinder zuständig bleiben und für deren psychosoziale Entwicklung verantwortlich sein können.

Natürlich ist auch die materielle Aufteilung dessen, was zur Verfügung steht, äußerst schwierig.

Typisch ist, dass beide Parteien das Ziel verfolgen, zu einem möglichst vorteilhaften Ergebnis für sich zu kommen. Um dieses zu erreichen, glaubt der eine, mehr verlangen zu müssen als er eigentlich haben will oder weniger bieten zu müssen, als er ausgeben will.

Primäres Ziel sollte zunächst sein, hier eine auf der Basis des geltenden Rechts für alle Seiten vernünftige Lösung zu finden.

Dieses sollte allerdings bei überzogenen Forderungen nicht zu einer übermäßigen Angst vor dem gerichtlichen System führen.

Manchmal lassen sich gerichtliche Auseinandersetzungen einfach nicht vermeiden, insbesondere dann nicht, wenn Unoffenheit besteht in Bezug auf die eigentlichen Einkommens- und Vermögensverhältnisse.

Sinnvoll ist es, einen Anwalt aufzusuchen, der über die tatsächlichen Risiken des juristischen Wegs aufklärt und diese abwägt.